Die Ju-Jutsu-Abteilung des TSV Nördlingen richtete in der Kleinerdlinger Turnhalle die Trainer-A-B-C-Lizenzverlängerung aus. Unter den 24 Teilnehmern aus ganz Bayern verlängerten auch die beiden Nördlinger Trainer Lena Hach und Friedrich Bruckmeier ihre jeweiligen Lizenzen.

Besonders bemerkenswert an dem Lehrgang war, dass der Nördlinger Christian Bold vom Ju-Jutsu-Verband Bayern erstmals mit der Ausführung dieser Lizenzverlängerung beauftragt wurde. 

 

Nach einer intensiven Aufwärmphase und der Fallschule mussten sich die Trainer den restlichen Vormittag mit Würfen aller Art beschäftigen. Viel wurde hier vom Referenten Christian Bold prüfungsgerecht vorgezeigt und im Anschluß von den Teilnehmern ausgeführt und geübt. Nach der Mittagspause waren die Atemitechniken an der Reihe, der Fokus war hierbei speziell auf die Tritttechniken mit den Beinen gerichtet. Nach der Kaffeepause wurden die Hebeltechniken an Armen, Fingern, Beinen und Füßen geübt. Zum Abschluß mussten sich die Teilnehmer mit Bodentechniken aller Art auseinandersetzen.

Bei allen Techniken des Tages zeigte sich, dass Referent Christian Bold mitt allen geforderten Ju-Jutsu-Techniken bestens vertraut ist und er auch auf dem neuesten Stand der Entwicklung ist. Schließlich gehört er zur ausgesuchten Arbeitsgruppe des Deutschen Ju-Jutsu-Verbandes, die sich mit der Erneuerung des Technikprogrammes beschäftigt.

Am Sonntag gab es dann die Lehrproben. Hier schlossen sich die Trainer in Kleingruppen zusammen, bekamen vom Referenten ein spezielles Thema zugewiesenund arbeiteten hier zusammen ein Technikprogramm aus. Dieses Technikprogramm mussten sie dann als Lehrprobe mit den anderen Teilnehmern durchüben. Die beiden Nördlinger Trainer Lena Hach und Friedrich Bruckmeier hatten zusammen mit Roland Theiss vom TSV Aichach das Thema Nervendruckpunkte zugewiesen bekommen. Alle drei konnten mit ihrer Lehrprobe Referent Christian Bold und die anderen Trainer überzeugen.

Besonders positiv und gewinnbringend konnte man den Erfahrungs-  und Ideenaustausch unter allen Trainern während der gesamten Lehrgangszeit verbuchen. Sehr gut war dabei die gemeinsame Lösungsfindung zu sogenannten Problemtechniken.

Besonders zu erwähnen sind die speziellen Coronamaßnahmen, die diese Lizenzverlängerung erst möglich machten. Es wurde strikt nach der 2G-Plus Regel verfahren. Nur geimpfte oder genesene Trainer durften teilnehmen und an beiden Tagen war erst ein Test unter Ausicht gefragt, bevor die Teilnehmer in die Halle durften.

Von allen Teilnehmern war nur großes Lob über den Referenten, dem Nördlinger Christian Bold zu vernehmen. Seine ruhige, fachlich hervorragende und souveräne Lehrgangsführung überzeugte alle Trainer.    

   
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